Zuhause im Celler Land: Maximilian Schmidt lebt mit seiner Familie in der Lüneburger Heide in einem kleinen Dorf – das wiederum liegt nur wenige Minuten von Bergen-Belsen entfernt.

Ich bin ein Kind der deutschen Wiedervereinigung: 1983 bin ich in Dresden geboren, meine Familie stammt aus Sachsen. 1992 sind wir nach Niedersachsen gezogen – hier bin ich in der Gemeinde Winsen (Aller) im Celler Land aufgewachsen. Hier ist meine Heimat, in der ich gemeinsam mit meiner Frau und unserer Tochter lebe. Geschichte hat mich schon immer stark geprägt – mein Interesse an ihr und die Verantwortung, die aus diesem Wissen wächst. In besonderer Weise trägt dazu bei, dass unser Heimatdorf nur wenige Minuten vom ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen entfernt liegt.

Der Beginn des politischen Engagements: Maximilian Schmidt als Schülersprecher am Celler Hermann-Billung-Gymnasium zusammen mit seinem SV-Team „Plan B“.

Das Interesse an Geschichte und Politik hat mich nach dem Abitur 2003 am Hermann-Billung-Gymnasium in Celle auch zu meinen Studienfächern an der Leibniz Universität Hannover geführt. Ich habe Politikwissenschaft und Geschichte studiert, 2011 habe ich meinen Abschluss als Magister Artium gemacht. Meine Examensarbeit, die auch als Fachbuch erschienen ist, befasste sich mit der Bürgerbeteiligung der Obama-Regierung.

Mehr Bildungschancen für alle: Mit diesem Ziel hat Maximilian Schmidt sein politisches Engagement begonnen – zuerst als Schülersprecher, später als Sprecher des Landesschülerrates Niedersachsen und im Landesvorsand der Jusos.

Engagiert habe ich mich vom ersten Tag meines politischen Bewusstseins an: Bereits in Schulzeiten war ich als Schülersprecher am Gymnasium aktiv, es folgt das Engagement im Stadt- und Kreisschülerrat und schließlich für zwei Jahre als Sprecher des Landesschülerrates Niedersachsen. In dieser Zeit wurde die Sozialdemokratie zu meiner politischen Heimat: Mit 18 Jahren bin ich in die SPD eingetreten, kurz darauf wurde ich bereits in den Landesvorstand der Jusos, der SPD-Jugendorganisation, gewählt.

Mitbestimmung über Grenzen hinweg: Als Geschäftsführer des traditionsreichen Bildungszentrums Heimvolkshochschule Hustedt gestaltete Maximilian Schmidt den Aufbau eines in Deutschland einmaligen Zentrums für Europäische Betriebsräte mit.

Bildung – das ist auch mein Beruf. Seit Jahren bin ich in der Erwachsenen- und Weiterbildung zu Hause: Von 2015-2018 war ich Geschäftsführer des traditionsreichen Bildungszentrums Heimvolkshochschule Hustedt e.V. bei Celle. Dort habe ich ein Zentrum für Europäische Betriebsräte mit aufgebaut, weil ich Mitbestimmung von Arbeitnehmer:innen über Grenzen hinweg für unverzichtbar halte.

Weiterbildung als Schlüssel für die erfolgreiche Transformation: Maximilian Schmidt leitet seit 2019 Arbeit und Leben in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, die Bildungseinrichtung des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften. Über das neu entwickelte Angebot zur Ausbildung von Transformationslotsen hat sich auch bereits EU-Kommissar Nicolas Schmit überzeugt.

2019 wechselte ich dann nach Hannover und wurde Geschäftsführer von Arbeit und Leben Niedersachsen, der Bildungseinrichtung des Deutschen Gewerkschaftsbunds und seiner Mitgliedsgewerkschaften. 2020 wurde ich zusätzlich auch Geschäftsführer von Arbeit und Leben in Sachsen-Anhalt. Im Team mit rund 300 Beschäftigten an über 20 Standorten in 2 Bundesländern gestalte ich innovative Bildungs- und Beratungsangebote für viele tausend Menschen mit, gerade wenn es um die erfolgreiche Gestaltung der Transformation in der Arbeitswelt geht.

Rund 20 Jahre seine Wirkungsstätte: Maximilian Schmidt hat als Mitarbeiter und später als Abgeordneter Landespolitik von der Pike auf gelernt – vor allem in der Haushalts- und Finanzpolitik, bei Digitalisierungsthemen sowie in der Europa- und Regionalentwicklungspolitik.

Landespolitik in Niedersachsen habe ich von der Pike auf gelernt. Um mein Studium zu finanzieren, habe ich schon zu Beginn für den Landtagsabgeordneten und ehemaligen Finanzminister Heinrich Aller als Bürokraft gearbeitet – später wurde ich sein wissenschaftlicher Mitarbeiter. Bei dieser beruflichen Tätigkeit habe ich über 10 Jahre sehr genau gelernt, wie Landespolitik funktioniert und wobei es darauf ankommt – gerade im Bereich der Haushalts- und Finanzpolitik.

Im Einsatz für seine Heimat: Maximilian Schmidt ist seit über 15 Jahren kommunalpolitisch aktiv – hier zu Besuch in der Kindertagesstätte Hinteres Sandfeld in seiner Heimatgemeinde Winsen (Aller) zusammen mit Ministerpräsident Stephan Weil und Bürgermeister Dirk Oelmann.

2013 wurde ich dann erstmals selbst in den Landtag gewählt. In der 17. Wahlperiode von 2013-2017 war ich Mitglied im Ausschuss für Haushalt und Finanzen und im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten, Medien und Regionalentwicklung. In der 18. Wahlperiode gehörte ich dem Landtag seit dem 9. November 2021 bis zum 8. November 2022 an und arbeitete erneut im Haushaltsausschuss und im Europaausschuss mit. Im Mittelpunkt meiner Arbeit im Parlament stand dabei immer, dass unsere Politik zu Hause ankommt: Bessere Bildungschancen für unsere Kinder, mehr Zukunftsinvestitionen in unseren Städten und Gemeinde, ein sozialer Staat, der für alle Menschen da ist – dafür habe ich mich im Landtag stark gemacht.

Für Niedersachsen in Europa: Maximilian Schmidt hat bereits die Interessen seines Heimatlandes Niedersachsen im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates in Straßburg vertreten.

Ich bin Sozialdemokrat und Gewerkschafter, Niedersachse und Europäer. Ich glaube an Solidarität und ein gemeinsames Bewusstsein über alle Grenzen hinweg, deshalb bin ich Sozialdemokrat und Gewerkschafter seit über 20 Jahren. Doch das Große beginnt immer im Kleinen, nämlich zu Hause. Ich engagiere mich seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik: 2006 wählten mich die Bürgerinnen und Bürger in meiner Heimatgemeinde Winsen (Aller) erstmals in den Gemeinderat und im Landkreis Celle in den Kreistag. Im Kreistag war ich bereits mehre Jahre Fraktionsvorsitzender, seit 2015 bin ich Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle. 2021 wählten mich die Ratsmitglieder im Gemeinderat zu Beginn meiner 4. Wahlperiode mit großer Mehrheit zum Ratsvorsitzenden.

Rede im Plenum des Europarates: Hier sprach Maximilian Schmidt zur Lage der kommunalen Demokratie in der Türkei – dort hatte er 2015 im Grenzgebiet zu Syrien Flüchtlingslager besucht.

Die größte Ehre für mich bisher war, dass ich zwei Jahre lang als Vertreter des Landes Niedersachsen im Kongress der Gemeinden und Regionen beim Europarat mitwirken und hier die Interessen meines Heimatlandes vertreten, mich aber auch zu Themen der regionalen und kommunalen Demokratie in den anderen Mitgliedsstaaten einbringen konnte.

Familie, Haus, Hof, Pferde, Katzen und Hund – seine Freizeit widmet Maximilian Schmidt meistens seinem Zuhause im Celler Land.

Familie, Haus, Hof, Pferde, Katzen und Hund – meine Freizeit gehört unserem Zuhause. Ich arbeite gern in der großen Stadt, lebe aber umso lieber mit meiner Familie auf dem Land. Hier machen wir fast alles selbst, sind viel draußen in der Natur, die Arbeit geht uns ohnehin nie aus. Wir mögen unser Heimatdorf und unsere Dorfgemeinschaft sehr – hier werden die Feste gefeiert, wie sie fallen. Man kennt sich und hilft sich gegenseitig, für uns ist dieser Zusammenhalt unverzichtbar. Wenn darüber hinaus noch Zeit bleibt, erkunden wir gern Europa und die Welt, am liebsten nicht auf dem touristischen Weg, sondern einfach gerade drauf los.